Blütezeit: Juni – August
Der Odermennig hat mehrere Namen, z.B. Ackerkraut oder Königskraut (deutet auf die großartige Heilwirkung hin). Die Früchte haften wie Kletten im Fell von Tieren und an der Kleidung der Menschen und sorgen so für die Verbreitung. Dadurch kommt der Odermennig zu Namen wie Schafklette, Leberklette oder Klettenkraut. Gelbe Wedele wird er genannt, weil der Blütenstand an einen Tierschwanz erinnert.
Heilwirkung: entzündungshemmend, zusammenziehend, krampflösend, schmerzstillend
Anwendungsart: Tee, Kräuterbad, Umschläge, Salben, Gurgellösung
Anwendungsgebiete: Leber- und Gallebeschwerden, Durchfall, Magen- Darmerkrankungen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, schlecht heilende Wunden und zur Pflege der Stimmbänder
Verwendete Pflanzenteile: das ganze blühende Kraut
In der Bachblüten-Therapie wird Odermennig (Agrimony) bei Menschen angewendet, die ihre Ängste, Sorgen, quälenden Gedanken und ihre innere Unruhe hinter einer vorgespielten Sorglosigkeit verbergen.
Altes Wissen: Bei den Griechen war der Odermennig der Göttin der Weisheit und der Wissenschaften, Athene, geweiht. Sie ist die Tochter des allmächtigen Zeus.