Blütezeit: Juni – August
Der Wiesensalbei besitzt viele Namen z.B. nach seiner Farbe Blauer Heinrich, Blauer Storch oder Tintenblume, nach seiner Blütenform Gockel oder Gockeler und nach seiner Blattform Hasenohr. Das deutsche Wort Salbei wurde von „Salvia“ abgeleitet. Salvia kommt vom lat. Salvare = heilen. Der Wiesensalbei kann zwar wie Kultursalbei verwendet werden, ist aber nicht so geschmacksintensiv und enthält nicht so viele Inhaltsstoffe wie der Echte Salbei, wirkt daher nicht so intensiv.
Heilwirkung: krampflösend, antibakteriell, schweißhemmend, wundheilend, galleanregend
Anwendungsgebiete: Hals-, Rachen-, Mandelentzündung, Zahnfleischentzündung, Durchfall, Blähungen, Hitzewallungen, Husten, Hauterkrankungen (Ekzeme, Insektenstiche)
Verwendete Pflanzenteile: Blätter
Sammelzeit: Mai – September
Anwendungsart: Tee, auch als Wundauflage und Gurgellösung
Mit den Blättern (sparsam dosiert) würzt man Fleisch, Fisch, Wild, Geflügel, Suppen, Soßen und Käse.
Salbeiblüten geben in Sirup ein gutes Aroma für Öle, Essig, Buttermischungen und Süßspeisen.
Früher wurde Salbei als Wein- und Bierwürze verwendet. Aus dieser Zeit stammt auch folgende Bauernregel: