Heilwirkung: blutreinigend
Anwendungsgebiete: Frühjahrsmüdigkeit, Leberschwäche, Rheuma
Verwendete Pflanzenteile: Kraut
Das Wiesenschaumkraut war der germanischen Frühlingsgöttin Ostara geweiht. Auf dem Land war das Wiesenschaumkraut früher eine Art Vorhersage über den Ertrag der Heuernte. Wenn das Wiesenschaumkraut üppig blühte, war das Frühjahr regenreich und die Heuernte schlecht, wenn wenig Wiesenschaumkraut wuchs, war es ein trockenes Frühjahr und somit eine gute Heuernte.
Schon unsere Vorfahren setzten das Wiesenschaumkraut bei Skorbut ein, wobei der hohe Gehalt an Vitamin C erst später bekannt wurde.
Für den Aurorafalter ist das Wiesenschaumkraut eine wichtige Nahrungsquelle. Doch selten findet man die kleine grüne Raupe an der Pflanze. Die Larven der Wiesenschaumzikade leben in den selbst erzeugten Schaumballen an den Stängeln des Wiesenschaumkrauts. Dort sind sie vor Feinden und Trockenheit geschützt.
Kräuterküche: Die jungen Blätter und Blüten eignen sich hervorragend zum Verfeinern von Kräuterquark oder Frühlingssalat, aber auch zum Würzen für Soßen und Suppen.
Rezept für einen frischen Wiesenkrafttrunk:
150g Wiesenschaumkraut
1 Banane 1 Apfel 3oo ml Orangensaft etwas Zitronensaft Alle Zutaten einige Minuten pürieren. Sollte der Mixtrunk zu dickflüssig sein, kann mit Apfelsaft verdünnt werden.