Im Volksmund auch „Augenbraue der Venus“ genannt.
Heilwirkung: krampflösend, entzündungshemmend, appetitanregend, kreislaufverbessernd, blutreinigend, blutstillend
Anwendungsgebiete: Frauenheilkunde (Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden), Haut (Ekzeme, Schuppenflechte, Akne), Verdauungsorgane (Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Magenschmerzen, Gallebeschwerden, Gastritis), Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Krampfadern, Gicht, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Wundheilung
Anwendungsart: Tee, Tinktur, Creme, Salbe, Umschläge, Bäder
Verwendete Pflanzenteile: Blüten, aber auch das ganze blühende Kraut
Sammelzeit: Hochsommer
In der Blütezeit schneidet man das ganze Kraut etwa eine Handbreit über dem Boden ab. Dann bindet man kleine Bündel, hängt sie mit den Blüten nach unten an einen trockenen, schattigen Ort. Sobald die Pflanzen trocken sind, hängt man sie ab, zerkleinert sie (am besten mit einer Schere) und bewahrt sie kühl, trocken und lichtgeschützt auf.
Die Blätter kann man kleingehackt als Würzkraut in Salaten, Kräuterbutter, Frischkäse, Quark, Suppen und Fischgerichten verwenden. Zusammen mit Meersalz ergeben die kleingehackten Blätter ein würziges Kräutersalz.
Zum Schluss noch eine Weisheit aus früheren Zeiten:
Schafgarb im Leib, tut gut jedem Weib.