auch Hundsrose oder Wildrose
„ A rots Jackl, a schwarz Kappl, a Bauch voll Stein, was mag das sein?“
Früher war es Tradition, dass man sich am Neujahrstag ein paar Hagebuttenzweige ins Haus holte, um sich ein Jahr lang vor Krankheiten zu schützen. Heute kennt man diesen Brauch zwar nicht mehr, aber die Hagebutte gilt noch immer als wahre Vitaminbombe. Sie enthält 50 mal mehr Vitamin C als eine Zitrone. In Mitteleuropa gibt es etwa 30 verschiedene Arten der Heckenrose. Ihre Früchte, die Hagebutte, können je nach Art, kugelig, eiförmig oder flaschenförmig sein. Der Name der Frucht verrät auch ihren Standort: Hag ist ein althochdeutsches Wort für Hecke.
Die Heckenrose bietet geschützte Nistplätze für verschiedene Vogelarten und ist außerdem noch ein begehrtes Winterfutter, nicht nur für Vögel, auch für Mäuse und Füchse. Die Samen passieren unbeschadet den Darm und somit sorgen die Tiere für die Verbreitung der Wildrose.
Heilwirkung: leicht harntreibend
Anwendungsgebiete: zur Magen- und Nierenstärkung, bei Erkältungen, Stärkung des Immunsystems, Frühjahrsmüdigkeit
Anwendungsart: Tee, Hagebuttenmus, bzw. Hagebuttenmark (traditionell als Häge- oder Hiffenmark bekannt), Hagebuttenmarmelade.
1 EL Hagebuttenmark täglich deckt den Vitamin C-Bedarf eines Erwachsenen, kann die Abwehrkräfte stärken und somit Erkältungen vorbeugen.
Verwendete Pflanzenteile: getrocknete Hagebuttenschalen oder frische Früchte
In der Bachblütentherapie steht die Heckenrose, Wildrose, für Hoffnung und Lebensfreude und wird deshalb bei Resignation und Apathie angewendet.